Weisheit oder Irrtum? Fünf Schlafmythen und was wirklich dahinter steckt
Mondlicht macht wach
Es klingt wie ein Mythos, dass die Mondphasen die Nachtruhe beeinträchtigen. Aber beeinflusst der Mond wirklich unser Schlafverhalten? Tatsächlich schlafen viele Menschen in Vollmond-Nächten schlechter. Doch hat dieses psychische oder physische Ursachen? Eine Theorie besagt, dass der Vollmond den natürlichen Melatonin-Stoffwechsel stört. Das Schlaf-Hormon wird verstärkt bei Dunkelheit ausgeschüttet und fördert das Einschlafen. Licht hemmt dagegen die Produktion, was die Auswirkung des hellen Mondlichtes auf den Schlaf erklären könnte. Hundertprozentige Nachweise gibt es allerdings nicht.
Acht Stunden Schlaf sind optimal
In vielen Ratgebern liest man, dass acht Stunden Schlaf ideal sind. Danach soll man sich optimal erholt fühlen, länger schlafen macht müde und weniger Schlaf wirkt sich ebenfalls negativ auf die Erholung aus. Das stimmt jedoch nicht. Unterschiedliche Menschen brauchen unterschiedlich viel Schlaf. Am besten, Sie beobachten Ihr eigenes Schlafverhalten genau. Wann fühlen Sie sich erholt? Wann übermüdet? So finden Sie Ihre persönliche Schlafdauer am besten heraus.
Je kälter das Schlafzimmer, desto besser
Auch hier gelten wieder die persönlichen Vorlieben. Idealerweise sollte die Zimmertemperatur zwischen 16 und 20 Grad sein. Das Bett sollte nicht direkt am Fenster, sondern an der wärmsten Wand stehen.
Alkohol ist ein gutes Schlafmittel
Wenn Sie Schlafprobleme haben, sollten Sie ohne Promille ins Bett gehen. Ein Glas Wein zum Beispiel lässt Sie zwar schneller einschlafen, stört jedoch den natürlichen Verlauf von Tief- und Traumphasen. Alternative Schlummertränke finden Sie hier.
Je härter die Matratze, desto gesünder der Schlaf
Auch diese Aussage gehört zu den Schlafmythen, denn eine zu harte Matratze kann sogar Schmerzen verursachen. Zu weiche Unterlagen wiederum unterstützen den Körper nicht genügend. Wir beraten Sie und finden gemeinsam Ihre perfekte Schlafunterlage.